Die ausgeschriebenen Mieten stiegen auch im Oktober wieder. Das zeigt der Swiss Real Estate Offer Index, der von der Swiss Marketplace Group (SMG) in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erhoben wird. Konkret legten die Angebotsmieten im vergangenen Monat um 0,4 Prozent zu, innert Jahresfrist liegt die Zunahme somit bei stattlichen 2,7 Prozent. 

Je nach Region weicht der Verlauf vom Landesmittel ab. Während die Erhöhung in der Ostschweiz (+1,1 Prozent), der Grossregion Zürich (+0,8 Prozent), der Nordostschweiz (+0,7 Prozent) und der Genferseeregion (+0,5 Prozent) über dem landesweiten Mittel lagen, war im Mittelland keine Veränderung zu beobachten. In der Zentralschweiz (-0,6 Prozent) und im Tessin (-0,7 Prozent) waren hingegen sogar Mietpreisrückgänge zu verzeichnen. 

Entspannung bei Einfamilienhäusern

Bei den Eigenheimen präsentiert sich die Lage derweil unterschiedlich. Nach einer kurzen Pause im Vormonat steigen die ausgeschriebenen Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit +0,7 Prozent wieder kräftig an. Im Unterschied dazu haben sich die Angebotspreise für Einfamilienhäuser (-0,3 Prozent) geringfügig reduziert. 

Auch in der Jahresbetrachtung driften die verlangten Preise dieser Wohneigentumsformen auseinander: Spürbar erhöht haben sich die Angebotspreise bei Stockwerkeigentum (+2,1 Prozent), während bei Einfamilienhäusern keine weitere Zunahme verzeichnet wurde (-0,2 Prozent).

Der Swiss Real Estate Offer Index ist ein Index, der in Echtzeit die Entwicklung der Angebotspreise von Wohneigentum sowie der Angebotsmieten zeigt. Er wird in Zusammenarbeit zwischen der SMG respektive dessen Immobilien-Onlinemarktplatz ImmoScout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erhoben.

(AWP)